Navigator of Ignorance

Private Blog for Eroticizing Intelligence

Donnerstag, November 16, 2006

Consumer Generated Ads
Marc Brownstein fragt auf Ag Age:
But by asking amateurs to do a professional marketers' job, have we gone mad? Or have clients and select agencies lost faith in the creative talent on their payrolls?

Er wäre ein schlechter Marketer hätte er für sich nicht schon eine Antwort gefunden:
If your agency wants to trim its creative payroll, perhaps opting for consumer-generated ideas is the way to go. But if your client needs continuity of messaging, coherence of vision and an agency that spends its time thinking about the brand versus getting mired in thousands of mind-numbingly bad ideas to find a handful worthy of consideration, then a staff of conceptually-trained art directors and writers still makes sense.

Zwei Diskussionsansätze ergeben sich daraus für mich:
1. Haben Agenturen und Professionisten das Alleinrecht auf Kreativität?
2. Sind CGAs wirklich nur ein trimmen der creative payroll oder sind sie nicht Ergebnis der zuvor von Brandingagenturen provozierten "neuen" Nähe zwischen Konsumenten und Produzenten?

Werfen wir einen ungeordneten Blick auf die Umwelt dieser Fragen:

Die Liste wäre noch viel länger und mit mehr Links als Beleg, aber der sch* Blogger-Server ist nicht schon wieder nicht erreichbar. Dabei ist der komplette Eintrag, trotz zwischenspeichern hopps gegangen. Ich schließe mich diesem Aufruf an.

Daher gleich die abschließende Frage an die geschätzte Leserin:
Wann haben Sie zuletzt kreative Werbung für Taschentücher gesehen?

1 Comments:

  • At 9:41 AM, Anonymous Anonym said…

    Wenn du mich schon so direkt fragst:
    wie ich ein Kind war, gabs diese eine Feh-Taschentücher Werbung.

    Eine unglaublich schicke 50er-Jahre-Frau, mit engem Kleid, hohen Stöckeln, roten Lippen und Hochsteckfrisur steht mit ihrem Mann in einer Bar. Neben ihnen lehnt ein James-Dean-Look-Alike über seinem Whiskey und wirft einen Blick hinüber. Sie schreibt ihre Telefonnummer auf ein Taschentuch und läßt es beim Rausgehen fallen. Am Abend liegt sie neben ihrem Mann im Bett. Er liest. Das Telefon klingelt. Sie hebt ab (so ein uraltes Telefon mit riesigem Hörer). James-Dean-Double steht in einer Telefonzelle auf einer menschenleeren Straße, das Taschentuch in der einen, den Hörer in der anderen Hand. "Oh, it´s a Feh", brummt er ins Telefon.

     

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