Navigator of Ignorance

Private Blog for Eroticizing Intelligence

Sonntag, Dezember 03, 2006

Helden
Was macht man einen Tag vor Abgabe der sehr lange ausgebrüteten Diplomarbeit? Richtig, man wälzt sich in Selbstzweifel, ob man nicht doch noch die ein oder andere Fußnote reinschreiben oder löschen sollte. Ob der Verweis (von machen als Diss gelesen) auf die ordnende Kraft des Gatekeepers doch zu übermütig ist? Und wo noch eine ordentliche Quelle auftreiben, die prägnant aussagt, dass auch schon frühe Gräberkulturen ein historisches Bewußtsein hatten? Ist ja nicht unbedingt kommunikationswissenschaftliches Standardrepertoire. Und dann erst die Befürchtung, nach dem Binden das Büchl aufzuschlagen und sofort einen Tippfehler zu sehen. Allerdings muss dass rein statistisch eh so sein und die private Empirie bestätigt das auch.

Also, entweder sich weiter quälen oder man schaut Heroes und kann Superhelden beim Selbstzweifel erleben. Wenn Steven Johnson in Everything bad is good for you, von steigender Komplexität in Tv-Serien spricht muss er an diese Serie gedacht haben. (Quasi ein Hellseher.) Die Serie (Graphic Novel hier) erzählt parallel und mit kleinen Zeitsprüngen die Geschichte von 12 Charakteren die erkennen müssen, dass sie Superkräfte haben. Das ist nicht immer einfach - vor allem wenn man die Menschheit retten muss. Klingt ein wenig cheesy, ist aber das Beste an SF-Serienunterhaltung seit ever. Super Idee, super Umsetzung, einfach großartig!

Ist übrigens schon mal jemand aufgefallen das Birgit Sarata bei Nahaufnahmen in Nadine traut sich Ähnlichkeiten zum Imperator Palpatine hat?

DIY Video mit Ausschnitten aus der Serie:

2 Comments:

  • At 11:34 AM, Anonymous Anonym said…

    So you did it!
    Hero! ;)

     
  • At 5:24 PM, Blogger Navigator said…

    Naja, die Umgebung machts Nadine jedenfalls nicht schwer gut auszusehen. Wahrscheinlich sind Sarata und Palpatine ein Jahrgang.
    Aber Glenn Close und Michael Jackson, na ich weiß nicht.

     

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