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Freitag, November 26, 2004

Das Werbemedium bekommt was ihm zusteht

1,1% des österr. Werbespendings läuft in Internetwerbung.
Internet hat 60% Reichweite.
7% laufen in Radiowerbung.
Radio hat 90% Reichweite.

Dazu Frau Sourek von der Telekom Austria:
Wir investieren in Internet-Werbung so viel wie dem Werbemedium unter den gegebenen Umständen "zusteht". Man muss sich immer fragen, ob das Budget in diesem Medium gut eingesetzt ist oder ob die Werbeziele in einem anderen Kanal besser erreichbar sind.

Wie viel der verbleibenden über 90% des Werbespendings laufen in die Kanäle TV und Plakat? Steht ihnen dass unter den gegebenen Umständen zu???

Natürlich! Denn auf das Radiobeispiel angewandt wird argumentiert:
Es ist also ein ganz normales Phänomen, dass man Reichweite und Werbespendings nicht direkt in Verbindung setzen kann.

Nicht dass ich für eine strikte Koppelung eintrete - sicher nicht - aber ich interpretiere dass jetzt schon mal in Richtung Unkreativität und festhalten an bekannten Mustern.

Wie heißt es so schön: Noch nie wurde ein IT-Verantwortlicher gekündigt weil er IBM beauftrgt hat und noch nie wurde ein Werbeverantwortlicher gekündigt weil er massiv TV-Werbung gekauft hat.

Gimme some more!

derStandard.at