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- ist des Schriftstellers Weg zu Popularität und Reichtum. Deshalb erscheinen die Einträge des Navigator of Ignorance künftig auch auf medianexus.net

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Flashig
Bin beim zappen gerade auf die Wiederholung der Giga Sendung (jenes recht erfolgreiche, immerhin bald 7 jahre auf Sendung, Nachmittagsprogramm von NBC Europe) vom 30.11.1998 gestoßen. Kinder wie die Zeit vergeht, gerade wenn es ums Internet geht. Sehr flashig die Websites von 1998 wieder im TV zu sehen. Aber auch wie die Sendung damals ausgesehen hat. ModeratorInnen die in der Vergessenheit verschwunden sind oder heute bei anderen Sendern arbeiten; Jedenfalls durchschnittlich viel viel älter als die heutige Zielgruppe. Die Themen: Probleme mit Windows 98, AMD K6 vs Pentium II - very funny.
Insgesamt sehr holprig das Ganze.

Freier Markt - ja/nein
Hui, schon mal die amerikanische wirtschaftsberichterstattung verfolgt. CNBC oder CNN. Die Amis zerreists grad ob ihres Glaubens an den freien Markt. Der Präsident der Petroleum Marketers Assoc, brave Lobbyisten, hat gerade den freien Markt in Frage gestellt und meinte dass der Kongress einen maximalen Benzin/Öl-Preis festlegen sollte und er sich dafür einsetzen wird.
Ein Journalist hinterfragt die 15Mrd Tax Cuts die hauptsächlich wohlhabende Energiekonzerne bevorzugen. Ein anderer Typ fragt wie die Koppelung der Öl-Verbraucherpreise an die Mercantile Exchange unterbrochen werden kann. Also wie kann man den Markt vom Markt trennen? Und dazu immer wieder Bilder von Autoschlangen vor Tankstellen. Aber auch Tankstellen die geschlossen sind, weil die Betreiber ihr Lager lieber erst in ein paar Tagen zum höheren Preis verkaufen.

Wie sagte schon der gute Thukydides:
... denn in Frieden und Wohlstand leben Städte und Menschen nach besseren Grundsätzen, weil sie nicht in ausweglose Not geraten. Der Krieg aber, der die Annehmlichkeiten des täglichen Lebens raubt, ist ein harter Lehrmeister und gleicht die Leidenschaften der Menge den Gegebenheiten des Augenblicks an.

Ekelhaft
Urlaubsperiode beendet. Zeit wieder öfters zu bloggen. Und da gibts im Moment fast nur ein Thema: Katrina.

Eigentlich unglaublich wenn ich das auf CNN gerade richtig verstanden habe:
CNN Reporterin im Gespräch mit einem UNO Vertreter (Jan Egeland, UN Relief Coordinator). Bush will/könnte Katrina verwenden um bei der UNO Zahlungen einzustellen, weil man ja das Geld jetzt woanders braucht.

In such a situation, even the richest country in the world needs one thing: money. Und 25% des UN Budgets kommt von den USA. Haben die USA nicht ordentliche Schulden bei der UNO? (Und schließlich hat man ja auch gerade 15Mrd Dollar Steuerzuckerln an die Öl- und Energieindustrie verteilt.

Und gleichzeitig stellt die CNN Reporterin dem UNO Mitarbeiter ziemlich offen Fragen in die Richting dass die UNO ja USA feindlich ist und wenn die Katastrophe woanders passiert wäre, dass dann die UNO viel mehr machen würde. Ekelhaft.